Obwohl Misophonie eine relativ neue Entdeckung ist, nimmt die Forschung rasch zu. Obwohl es keine formelle Diagnose gibt, wird sie von medizinischen und psychiatrischen Fachkräften allgemein anerkannt. In der aktuellen Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders ist Misophonie nicht enthalten, einige Experten haben jedoch vorgeschlagen, sie in künftige Überarbeitungen aufzunehmen.

Die Symptome einer Misophonie sind nicht lebensbedrohlich, können jedoch schwächend sein und die tägliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Eine Person, die unter schwerer Misophonie leidet, ist möglicherweise nicht in der Lage zu arbeiten, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen oder Beziehungen aufrechtzuerhalten. Sie erleben häufig emotionale Ausbrüche wie Wut, Wut oder Ekel, die in keinem Verhältnis zum Auslösegeräusch stehen. Die Symptome können so schwerwiegend sein, dass sie zu Selbstverletzung oder Selbstmordgedanken und -handlungen führen können.

Viele Menschen mit Misophonie finden Wege, mit ihren Symptomen umzugehen, indem sie beispielsweise die Situation verlassen, die die auslösenden Geräusche erzeugt. Sie können auch Bewältigungsmethoden wie das Tragen von Kopfhörern anwenden oder andere Wege finden, um die Geräusche zu übertönen oder sich von den Auslösern abzulenken. Manche Menschen empfinden sogar Erleichterung, indem sie die beleidigenden Geräusche nachahmen. Diese Technik scheint die auslösenden Geräusche zu entkräften und gleichzeitig dem Einzelnen zu ermöglichen, seiner unlogischen Wut etwas Luft zu machen.

Ein Audiologe kann Menschen mit Misophonie helfen, indem er eine Höruntersuchung durchführt, um Hyperakusis oder andere Probleme auszuschließen. Anschließend können sie den Patienten über Misophonie aufklären und Empfehlungen für die Bewältigung und schulische Anpassungen geben, wie zum Beispiel Tongeneratoren, um die auslösenden Geräusche zu maskieren. Misophonie

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *